Die Täuschung
Die Täuschung Es ist nur das eine unsagbare. Durch das Erkennen entstehen zunächst zwei, der Zeuge und das Leben. Man ist aber im Grunde, weder das eine noch das andere, weder Sohn oder Heiliger Geist. Die erste Täuschung ist, dass der Zeuge als getrennt erlebt wird als ein Individuum. Jedes Individuum bezeugt dann seine eigene Welt. An sich ist kein Konflikt möglich, aber durch die Illusion von Erscheinungen, die an sich gelten, entsteht eine enorme Vielheit. All Leben ist nur ein Vergessen der Wahrheit, wodurch sich ein unendliches Potential bietet. Gott malt sich aus wie es wäre, wenn er nicht eins sondern zwei und damit einer in allem wäre. Dieses alles gibt es in Wahrheit nicht, wie die Welle ohne den Ozean nicht da wäre. Der Mensch, der seine Sicht hat, blickt durch einen Strohhalm auf das Leben. Wenn er diesen weg wirft, sieht er das ganze Panorama, erkennend, doch ohne einen Erkennenden oder etwas Erkanntes. Das ist der höchste und dabei der natürliche Zustand. Das Seeleng...