Gelassenheit

 

Zur Gelassenheit

Es gibt drei Möglichkeiten, mit den Dingen umzugehen, wenn man sie denn als Dinge erkennt. Man kann sie annehmen, abstoßen oder zerstören. Nimmt man sie an entsteht Anhaftung und man versucht anzuziehen, was einem gefällt. Stößt man sie ab erwächst Ablehnung und man vermeidet das Ding. Ist das Ding unerträglich entsteht Hass und man wird es zerstören. Was es auch sei, du selbst legst damit etwas in das Ding und schaffst eine Beziehung. Nur im Lassen der Dinge ist keine Beziehung, der Gelassene sucht nicht Freude durch die An- oder Abwesenheit von Dingen zu erlangen. Der gelassene Mensch ist frei, da er weder begehrt noch abweist. Er west in seiner eigenen Natur, ist alles und auch nichts, kennt weder Angst und Sorge noch Mitgefühl und Zuneigung. Er ist frei und allezeit gesegnet. Er kann nur verstanden werden, wenn man sich selbst lässt. Denn dann sind alle Dinge gelassen, so auch der Körper, das Ego und die Person. Nichts steht mehr für etwas, alles erstrahlt als Gott All-ein.

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