Lebendigkeit
Solang du noch glaubst du hast ein Leben, wirst du fragen, klagen und dich plagen; es zu entwickeln, zu beschützen, doch wem soll das nützen? In Wahrheit bist du das Leben Kein Geben und Nehmen, kein Urteilen und Verfehmen, in dem einen Sein gibt es kein Streben. Gnade es zu sehen, Gnade der Verführung zu widerstehen. Wissend es zu sein, unteilbar und rein, was stört da noch der Schein von Trennung in ich und Welt? ich bin vollkommen, was erscheint wird nur von mir erhellt. Die Liebe ist's, die alles schafft, die eine Kraft, die alles gebiert, nichts gewinnt und nichts verliert in Tugend und Schönheit brilliert, sich nicht geniert, wenn vom Dreck verdeckt, da sie omnipräsent, auch wenn Mensch sich verrennt.